Soll die Nachtfalterfauna eines bestimmten Gebietes genauer untersucht werden, erfolgt die Erfassung der Falter zumeist durch den Lichtfang. Dabei macht man sich das Verhalten der Nachtfalten zunutze, starke Lichtquellen anzufliegen.
Der Einsatz einer automatisch betriebenen Lichtfalle ermöglicht die gleichzeitige Erfassung an mehreren Stellen, ohne dass dafür mehrere Personen anwesend sein müssen. Untersuchungen zur Nachfalterfauna können so besonders effektiv und kostengünstig durchgeführt werden.
Für den manuellen Lichtfang wird oft ein Leuchtturm verwendet, in dessen Inneren sich die Lichtquelle befindet, welche das Licht im ultravioletten Bereich abstrahlt, da diese auf die Nachfalter die größte Anziehungskraft ausübt.
Die angeflogen Falter setzen sich auf dem Gazeturm ab und können so bestimmt oder als Belegexemplare eingefangen werden. Da eine zweifelslose Bestimmung nicht in jedem Fall am lebenden Tier durchgeführt werden kann, ist die Entnahme von Belegexemplaren nach wie vor erforderlich. Meist genügt jedoch auch die Anfertigung eines Fotobeleges.
Der Einsatz einer automatisch betriebenen Lichtfalle ermöglicht die gleichzeitige Erfassung an mehreren Stellen, ohne dass dafür mehrere Personen anwesend sein müssen. Untersuchungen zur Nachfalterfauna können so besonders effektiv und kostengünstig durchgeführt werden.